VNS

VNS-Analyse mittels Herzfrequenzvariabilität (HRV)

Die VNS-Analyse ist eine Untersuchungsmethode zur Beurteilung des Zustandes des vegetativen Nervensystems über die Messung der Herzratenvariabilität. Das vegetative oder autonome Nervensystem umfasst den Sympathikus und Parasympathikus, die in Stesssituationen und in der Erholung sich gegenseitig regulieren. Der Sympathikus wird in Stresssituationen aktiviert und sorgt für eine Leistungssteigerung, der Parasympathikus sorgt für Entspannung und Erholung. Ist die Regulation dieses Zusammenspiels im Gleichgewicht, hat das vegetative Nervensystem keinen Stress / Regulationsstörung

Ablauf und Dauer der Analyse

Vor der Untersuchung sollte möglichst auf körperliche Anstrengung, Koffein oder andere aktivierende Substanzen verzichtet werden. Die Untersuchung erfolgt sitzend in Ruhe und entspannt.Der Patient, die Patientin, legt einen Brustgurt an und setzt sich entspannt in einen ruhigen Raum für ca. 7 Minuten. Gemessen werden dann in dieser Zeit ca. 520 Herzschläge, um die Herzratenvariabilität aufzuzeichnen (zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen (Herzzacken)). Diese Herzratenvairabilität ergibt sich aus der Aktivität vom Sympathikus und dem Parasympathikus.

Was ist das Ergebnis der Analyse?

Als Ergebnis kann eine Aussage über das vegetative Nervensystem getroffen werden. Das ist die Steuerzentrale aller Vitalfunktionen. Anders ausgedrückt: Stimmt die Regulation von Stessanbau und Stressabbau (Zusammenspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus) Liegt eine Regulationsstörung vor, kann das z. B. mit eine Ursache für Muskelverspannungen sein. Die VNS – Analyse zeigt dem Patienten, der Patientin auf, ob der eigene Körper unter Stress steht.